1. Vor dem Druck: Beste Beratung und guter Rat
von Ihrer Druckerei Thierbach


Kostenoptimierung Farbdruck/Schwarz-Weiß-Druck

Um die für die Druckvorstufenarbeiten und den Druck anfallenden Kosten weitestgehend zu optimieren,
könne folgende Überlegungen wichtig sein:

• Farbseiten nur dann vorsehen, wenn Informationen nicht anders darstellbar sind, ggf. ersatzweise
verschiedene Schraffuren oder Grauraster verwenden

• Falls Farbseiten verwendet werden: Anzahl der Farbseiten nach Möglichkeit so wählen, dass
diese ein Vielfaches von Acht ergibt (Druckbogen)

Dateiformate

Daten zum Druck vorzugsweise als PDF- oder PostScript-Dateien einreichen, klare Beschriftung
von Datenträgern, ggf. Textfile mit Inhaltsangabe beigeben. Natürlich verarbeitet die Druckerei
auch alle anderen gängigen Dateiformate, rufen Sie uns an.

Papier-Manuskript

Sie haben die Texte, die gedruckt werden sollen, nicht als Datei vorliegen? Nur in den Fällen, in
denen ein Text-Manuskript lediglich schwarz-weißen Text (also ausdrücklich keine Grafiken,
Fotos, Rasterflächen) enthält, genügt es auch, nur das gedruckte Manuskript im Format DIN A4
einzureichen - eine Lieferung von Daten ist hier nicht erforderlich. Der Ausdruck sollte auf sauberem
weißem Papier mit einer Auflösung von 600 dpi oder höher erfolgen, die Numerierung (auch
der Vorspannseiten) muss klar erkennbar sein (unnumerierte und Vakat-Seiten (Leerseiten) ggf. mit
Bleistift kennzeichnen).

Die Druckerei Thierbach digitalisiert diese Texte, fragen Sie nach den Kosten.

Daten-Lieferung

In allen anderen Fällen, d.h. sobald ein Manuskript Fotoscans, Grauraster, Farbabbildungen etc.
enthält, werden vom Druckereibetrieb unbedingt sowohl ein gedrucktes Papier-Manuskript (siehe oben) als auch entsprechende elektronische Daten benötigt. Für die Einreichung von Daten sind
bitte die nachfolgenden Anmerkungen zu berücksichtigen.

PDF-Dateien (.pdf) – Geld sparen

Das Portable Document Format (.pdf) ist das bevorzugte Datenformat für die Einreichung von
Drucksachen, es verursacht – professionelle Erstellung vorausgesetzt – in der Weiterverarbeitung
die geringsten Kosten und die wenigsten Fehler.

PDF-Dateien sind aber nur dann für den Offsetdruck geeignet, wenn sie auf der Basis vorher
erzeugter PostScript-Daten (siehe nachfolgenden Punkt) mit Hilfe des Adobe Acrobat Distiller mit
geeigneten Einstellungen (Job-Options) erzeugt werden. Fordern Sie eine optimale Job-Options-
Datei von uns an und verwenden Sie diese im Acrobat Distiller. PDF-Dateien, die über den
Acrobat-Writer erzeugt wurden, sind explizit nicht verwendbar! Bei Unsicherheiten und in
Zweifelsfällen sollte vor Erzeugung der endgültigen Druckdaten eine Testdatei mit einigen Seiten
zusammengestellt und eingereicht werden, die möglichst alle vorkommenden Elemente
(Abbildungen, Grafiken, Tabellen, Diagramme etc.) enthält – vielfach erspart ein solcher Testlauf
aufwendige Nacharbeiten und zusätzlich anfallende Kosten.

PostScript-Dateien (.ps, .prn)

PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache, die seit vielen Jahren den Standard zur
Ansteuerung von Ausgabegeräten (Laserdruckern und -belichtern) darstellt.

Grundsätzlich werden solche Daten in der Regel dadurch erzeugt, daß die Ausgabe auf ein solches
Ausgabegerät über den „Drucken“-Befehl in eine Datei umgeleitet wird. Zur Aufbereitung der
Druckdaten dienen sogenannte Druckertreiber. Bei der Erstellung von Drucksachen mit Microsoft
Word ist darauf zu achten, daß möglichst von Anfang an der korrekte Druckertreiber eingestellt ist,
der dann zur Erzeugung der PS-Daten dienen soll, da ein nachträgliches Umstellen des Treibers
häufig unkontrollierbare Umbruchänderungen zur Folge hat. Grundsätzlich sind PostScript-Treiber
der Firma Adobe den originalen Windows-Treibern vorzuziehen. Bei der Erzeugung der
PostScript-Daten ist darauf zu achten, daß alle benötigten Daten (insbesondere
Schriftinformationen und eingebettete Grafiken) physikalisch mit in die PostScript-Datei geschrieben
werden.

Word-Dateien (.doc)

Die Verarbeitung offener Word-Dateien ist grundsätzlich möglich, zieht jedoch zwingend einen
höheren Aufwand nach sich, u.a. da der korrekte Umbruch nicht immer gewährleistet ist und in
Folge dessen allein schon der Kontrollaufwand steigt. Sollten in der Drucksache andere als die
üblichen Standardschriftarten (Times New Roman, Arial, Helvetica etc.) verwendet worden sein,
sind diese in jedem Fall als geeignete Schriftartdateien (.pfb, .pfm bzw. .ttf) mitzuliefern. Nicht-
Text-Elemente wie Grafiken, Abbildungen etc. sind so in die Textdatei zu integrieren, daß ohne
zusätzlichen Aufwand ein hochauflösender Ausdruck möglich ist (einbetten oder korrekt verknüpfen).
Bei massivem Auftreten solcher Elemente ist darauf zu achten, daß die Dateigröße der Word-
Datei(en) nicht ins Unermessliche steigt; ggf. ist die Drucksache in einzelne Teile zu splitten.

Satz mit LaTeX

Seit vielen Jahren wird vor allem im Umfeld von Universitäten und Forschungseinrichtungen das
Satzsystem LaTeX bevorzugt, da dies insbesondere für wissenschaftliche Arbeiten gegenüber üblichen
Office-Programmen eine Reihe von Vorteilen aufweist. LaTeX-Benutzer werden gebeten, gemäß der oben beschriebenen Verfahren bzw. der unter LaTeX üblichen Vorgehensweise
PostScript- bzw. PDF-Daten zu erstellen und diese zum Druck einzureichen. Um eine hohe
Darstellungsqualität zu gewährleisten, sind ausschließlich Type-1 PostScript-Fonts zu verwenden –
von der Benutzung früher gebräuchlicher Type-3 (Bitmap-)Fonts wird dringend abgeraten. Wie
oben beschrieben, sind die Fonts fest in die PS-/PDF-Datei(en) einzubetten.

Farbabbildungen

Farbige Abbildungen sind üblicherweise im CMYK-Farbmodell zu verwenden und in den Satz
einzubinden. Speziell bei Microsoft-Office-Programmen existieren diesbezüglich einige systembedingte
Einschränkungen, die im konkreten Fall berücksichtigt werden müssen. Bei Unsicherheiten
im Umgang mit farbigen Abbildungen empfiehlt sich in jedem Fall eine Rücksprache und -
Abstimmung mit der DRuckerei Thierbach.

Grauraster

Zur Verdeutlichung und Strukturierung von Abbildungen, Tabellen etc. werden vielfach verschiedene
Grauraster eingesetzt. Hier ist besonders darauf zu achten, daß graue Rasterflächen auf üblichen
unkalibrierten Bürodruckern falsch (i.d.R. viel zu dunkel) dargestellt werden. Als leichte
Hinterlegungen, auf denen lesbarer Text zu stehen kommt, eignen sich im allgemeinen Rasterwerte
zwischen ca. 10 und maximal 40%. Entscheidend für das endgültige Aussehen im Offsetdruck ist
allein der im Dokument jeweils gewählte Prozentwert, unabhängig davon, wie Laserdrucker x oder
InkJet-Drucker y diesen Wert darstellt. Im Zweifel ist auch hier vorab ein Test bzw. eine
Rücksprache mit der Druckerei Thierbach zu empfehlen.

Linienstärken

Eine Reihe von Grafikprogrammen definieren dünne Linien als sogenannte „Haarlinien“, was vom
üblichen nachfolgenden Workflow als „Maschinen-Pixel“ weiterverarbeitet wird. Im Kontroll-
Laserausdruck (600 dpi) sehen solche dünne Linien üblicherweise recht gut aus; bei der für den
Offsetdruck erforderlichen Film- bzw. Plattenbelichtung, bei der wesentlich höhere Auflösungen
(>2400 dpi) verwendet werden, führt dies jedoch zu derart dünnen Linien, daß diese im Druck
kaum oder nicht mehr wahrgenommen werden können. Linienstärken sollten für vernünftige
Erkennbarkeit im Druck nicht geringer als 0,1 mm definiert werden. Sofern keine Möglichkeit
besteht, dieses Problem im Vorfeld durch entsprechende Einstellungen bei der Grafik-Erstellung zu
berücksichtigen, kann durch ein automatisches Verfahren auf diese Problematik eingegangen werden,
indem alle unter einem bestimmten Wert liegende Linienstärken auf z.B. 0,1 mm aufgedickt
werden. Unsere Kunden werden gebeten, mit Einreichung ihrer Daten auf die Notwendigkeit eines
solchen Nachbearbeitungsschrittes hinzuweisen.

Fragen Sie Ihre Druckerei Thierbach, bevor Sie mit der Arbeit an Ihren Drucksachen
beginnen. Dann geht alles viel leicher und wir sparen gemeinsam Zeit und damit auch
Geld.

Druckerei Thierbach
Telefon 02 08 / 5 20 74 oder 5 20 75
Fax 02 08 / 5 32 72
E-Mail info@druckerei-thierbach.de




2. Das ist unsere neueste Investition:

Heften, Falzen, Schneiden – alles in einem Rutsch

Damit wir Ihre Drucksachen noch schneller bearbeiten können. Damit wir Ihnen noch bessere
Preise machen können!
Bei uns steht jetzt eine hagelneue Heft-Falz-Schneid-Maschine mit integriertem 3-Seiten-Beschnitt
von Theisen&Bonitz.
Das ist einer der renommiertesten Hersteller für diese Art von Drucksachen-
Verarbeitungsmaschinen.
Alle Drucksachen, die mehr als vier Seiten haben, die eine Rückendrahetftung brauchen, werden
hier in Zukunft schnell und hochwertig verarbeitet. Alle Drucksachen, die einen Zickzack-, einen
Wickel- oder Altarfalz brauchen, bekommen hier den letzten Schliff.
Und damit dann zum Schluß auch alles richtig schön aussieht, wird der Dreiseiten-Beschnitt gleich
mit erledigt. Die Maschine läuft und läuft und läuft – und freut sich schon auf Ihren Auftrag.

Für Fachleute, die sich auskennen, hier der Steckbrief:

Heften: Bis 6 Heftköpfe einsetzbar, Kopf- bzw. Kalenderheftung, automatisches Anpassen an die
Broschürenstärke bei der Heftung, keine Hubeinstellung bei einem Wechsel, z. B. von 2 auf 20
Blatt nötig, Ausrichtung der Heftklammern zum Falz

Falzen: Friktionsfreier Schwertfalz (Tuchsystem), automatische Stärkenanpassung, motorisch einstellbarer
Pressfalz

Schneiden: Exakter Vorderschnitt bis auf 4 cm mit Wiederholgenauigkeit unter 0,1 mm, integrierter
Kopf- und Fußbeschnitt mit Quick Set, Einrichtung zur schnellen Formatumstellung.
Neu! optional mit einem Stanzschnitt

Auslage: Mit stufenlos einstellbarem Schuppenabstand